Hohenloher Tagblatt 05. Juni 2025 KULTUR

Hohes Niveau in familiärer Atmosphäre

Gala Das Tanzzentrum Kirchberg/Jagst besteht seit 30 Jahren. Dies feiert die Einrichtung mit Auftritten ihrer Schülerinnen im Haller Neubau-Saal.

Von Sonja Alexa Vollmann

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Jedes Mal, wenn der Vorhang im Neubau-Saal aufgeht, entsteht ein neues buntes Bild. Foto: sasch

Es war einmal ...“. So fangen viele Märchen an und so lautet der erste Satz der Gala im Haller Neubau-Saal, zu der am Sonntag so viele Menschen gekommen sind, dass jeder Platz besetzt ist. Durch die Flure und über die Treppen laufen vor der Aufführung große und kleine Mädchen in weißen Strumpfhosen, engen Anzügen, bei manchen glitzert es, andere tragen bunte Folklorekostüme. Sie alle sind und waren auf der Bühne.

Start mit acht Familien

Rund 200 Schülerinnen hat das Tanzzentrum. Das Märchen begann vor 30 Jahren mit acht Familien, die den Wunsch hatten, ihren Kindern „eine Welt zu schenken, in der Tanz und Kunst ebenso selbstverständlich sind wie das tägliche Brot“, heißt es im Programm. Sie gründeten den Verein „Förderkreis Künstlerischer Tanz“. Noch immer wird das Tanzzentrum von Ehrenamtlichen geführt. Die Tanzlehrer wechseln. Derzeit sind das Elena Schneider und Kerry Edwards.

Jedes Mal, wenn der Vorhang im Neubau-Saal aufgeht, entsteht ein neues buntes Bild. Mal sind es die Kleinsten, die als Ameisen oder als Schmetterlinge die Zuschauerinnen und Zuschauer rühren. Die etwas Größeren kommen mit temperamentvollen Folkloretänzen auf die Bühne. Da wird viel gesprungen und trotzdem können die Mädchen noch lächeln. Man sieht den Tänzerinnen ihre Anstrengung nicht an. Und: Alle Tänzerinnen einer Gruppe scheinen dasselbe hohe Niveau zu haben.

Als die „Momentum Crew“ in weiten Baggy-Hosen, lässig, zackig, kraftvoll Hip-Hop tanzt, scheint der Funke aufs Publikum überzuspringen und die Energie bis in die letzte Reihe zu tragen. Einige Zuschauer geben spontan Zwischenapplaus.

Ganz still dagegen wird es, als Lawrence Köttner und Amelie Düring auf der Bühne ihr Spiel von Ja und Nein, von reizender Verführung und fröhlichem Miteinander tanzen. Es scheint eine junge Liebe zu sein, auf eine leichte, zuweilen fast clowneske Art, die dort im Tanz lebendig wird. Helena Frey und Ben Köttner dagegen tanzen in voller Leidenschaft. Ein Hin und Her, ein Kampf. Ist das die gereifte Liebe?

Im Tanzzentrum scheint jeder seinen Platz zu finden. Inge Baumgärtner, die seit 30 Jahren ehrenamtlich im Vorstand ist, spricht von „einer großen Familie“. Zu der gehört auch die inklusive Gruppe „Weckelweiler Wild Dancers“. Sehr viele Menschen stehen mit sehr viel Freude in roten T-Shirts auf der Bühne, bewegen sich mit allem, was geht, und nehmen sich den Tanz ihrer Trainerin Teresa Geiger zum Vorbild.

 

Dreieinhalb Stunden Tanzbegeisterung zeugen davon, wie der einstige Traum zum wahr gewordenen Märchen wurde.


 

 

 

 

 

 

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Bericht im Hohenloher Tagblatt 9.Januar 2025


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